Craniosacrale Therapie Techniken

Die Craniosacrale Therapie (engl. übersetzt: Schädel-Kreuzbein-Therapie) beruht auf dem Gedanken, dass sich die rhythmischen Pulsationen der Gehirns- und Rückenmarksflüssigkeit auf (= craniosacraler Rhythmus) die äußeren Knochen und Gewebe übertragen und somit tastbar sind. Außerdem geht man davon aus, dass die einzelnen Schädelknochen gegeneinander beweglich sind.

Der Therapeut spürt durch Berührung mögliche Blockaden des craniosacralen Rhythmus auf und kann dadurch mit manuellen Handgriffen vorwiegend im Bereich des Schädels und Kreuzbeins Funktionseinschränkungen am Körper, am Schädel sowie im Gebiet der inneren Schädelmembranen und der Hirnhaut positiv beeinflussen. Angewendet wird diese Therapie innerhalb der Kinderbehandlung bei zum Beispiel bei Schädel- und Gesichtsverformungen infolge eines Geburtstraumas oder Asymmetrien, Schiefhals (Kiss-Syndrom), Spuckkindern, Schreikindern u.a.

Die craniosacrale Therapie ist eine Behandlungsform, die aus der Osteopathie heraus entstanden ist und im Wesentlichen durch den Osteopathen John E. Upledger erforscht wurde.